Alle Fraktionen und Gruppen hätten sich zu dem Standort bekannt, so Maria Börger-Sukstorf (Grüne), dem Karsten Becker (SPD) „hochkarätiges Potential” bescheinigte. Außerdem sind „die finanziellen Probleme nicht hausgemacht”, ergänzte er.
Solange die Umwandlung der „alten” Gesellschaft Erlebniswelt Renaissance (EWR) in die neue RService GmbH noch nicht abgeschlossen sei, empfiehlt die Verwaltung, eine Anpassung des bestehenden Standortvertrags zwischen EWR und Förderverein vorzunehmen. Dieser wird von der RService GmbH übernommen.
Er muss nach den Plänen der Verwaltung folgende Eckpunkte enthalten. Der Förderverein übernimmt die standortbezogenen (laufenden) Betriebskosten sowie die Wartung und Reparatur technischer Geräte.
Die Dachorganisation (RService) muss auf der übergeordneten Ebene (zum Beispiel Betriebsgarantie, Unterhaltung eines touristischen Netzwerks, Verzicht auf Lizenzgebühren) Risiken abfangen und günstige Rahmenbedingungen schaffen.
Bis zum Jahresende übernimmt die Stadt nun die laufenden Betriebskosten, die sich jährlich auf rund 60 000 Euro belaufen, abzüglich der Einnahmen (im letzten Jahr circa 9 200 Euro). Ziel müsse es sein, eine klare Konzeption zu entwickeln, führte Gunter Feuerbach (CDU) an, um den zukünftigen Finanzbedarf des Standorts zu ermitteln. Um dem Förderverein mehr Planungssicherheit zu gewährleisten, soll die Zuschussgewährung langfristig angelegt sein, die über den 31. Dezember 2008 hinausgeht. Voraussichtlich wird nun im Juni die Umfirmierung der EWR in die reduzierte RService GmbH erfolgen.