Letzterer werde bereits hervorragend angenommen, teilte Cornelia Reuther, Leiterin der Stadtbücherei, auf der Mitgliederversammlung des Freundeskreises mit.
Positiv überrascht zeigten sich alle über Reuthers Information, dass rund einfünftel der Gesamtleser Kinder unter zwölf Jahren seien: „Die Leseförderung trägt Früchte”, sprach sie ein Dank an Bärbel Oerke, Christina Bühre, Anke Crome und Christel Voss-Bartelt aus, die sich engagiert um den „Lesefuchs” für die Vier- bis Sechsjährigen sowie um die Autorenlesungen für Erst- und Zweitklässler kümmern. Überhaupt betonten Stephan Wiksner, Vorsitzender des Freundeskreises und Bürgermeister Bernd Hellmann die Bedeutung des Ehrenamts, ohne das zahlreiche Aktivitäten der Stadtbücherei wie Weihnachtsmarkt, Flohmarkt, Aut
orenlesungen und die alltägliche Arbeit nicht möglich wären. Ebenfalls ohne den ehrenamtlichen Einsatz nicht machbar: Die Organisation der Wochen „Stadthagen liest Lyrik” und das Fest zum Weltkindertag. Zum fünfjährigen Bestehen des Freundeskreises in diesem Jahr wird Wiksner persönlich eine besondere Lesung sponsern. Weitere Aktivitäten sind geplant.
Auch Hellmann kündigte einen Plan an: Mittelfristig möchte die Stadt den hinteren Teil der Obernstraße vom Schloss und „alte polizei” über Zehntscheune, Landsbergschen Hof und Stadtbücherei bis hin zu St. Martini Kirche und Mausoleum „zusammenwachsen” lassen.
Allein 700 000 Euro müssten in den „Alten Kirchweg” investiert werden.
Die Zehntscheune eigne sich für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen. Der Landsbergsche Hof wird zur Europameisterschaft als „public viewing”-Platz getestet. Auch die Stadtbücherei werde von den Plänen profitieren, ist Hellmann überzeugt. Foto: mr