Anfang Oktober besuchte der Chor des Johannis-Kirchenzentrums Rinteln unter der Leitung von Friedrich Habenicht die St. Marien-Kirche in der Hämelschenburg, die romanische Klosterkirche Kemnade und die alte historische Kilians-Kirche in Lügde.
Begleitet wurden die Sänger aus Rinteln von dem befreundeten Apelerner Kirchenchor mit Chorleiterin Ingrid Heine. Besichtigungen der jeweiligen Kirchen und der Burg gehörten zur Tagesordnung, aber in erster Linie ging es um das Singen, denn in allen Kirchen wurde ein anspruchvolles Programm geboten.
Dabei handelte es sich nicht um formelle Konzerte mit kostenpflichtigem Eintritt. Die Chöre sangen hauptsächlich für sich, obwohl einige Zuhörer den Weg in die Kirchen fanden und voll auf ihre Kosten kamen. Angefangen wurde morgens um 10.30 Uhr in der Kirche der Hämelschenburg. Zum Programm gehörten unter anderem Stücke wie „Meine Seele erhebt dem Herrn” (Gregorianik), Bachs „Wach auf mein Herz und singe”, „Allein Gott in der Höh sei Ehr” von Felix Mendelssohn-Bartholdy und das anspruchvolle „Vater Unser” von Christian Heinrich Rinck.
Danach ging es weiter zur romanischen Klosterkirche Kemnade und anschließend zur historischen Kilians-Kirche in Lügde. In beiden Kirchen wurde ein Ausschnitt vom Programm geboten, um die einmalige Akustik mit ihrem anhaltenden Hall-Effekt auszuprobieren. Der Sänger-Ausflug vom Johannis-Chor diente neben der Geselligkeit als eine Art Generalprobe für das bevorstehende Konzert das am 22. November, um 18 Uhr, in der Josua-Stegmann-Kappelle, in Todenmann stattfindet. Freunde der klassischen Chormusik sind hierzu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Foto: privat
Der Johannis-Kirchenchor singt mit Chorleiter Friedrich Habenicht in der St. Marien-Kapelle an der Hämelschenburg.