Zur symbolischen Einweihung des neuen Kreisels durchschnitt der Bürgermeister diesmal nicht ein Band, sondern knipste die Beleuchtung eines Weihnachtsbaumes an.
Als Übergangslösung schmückt der Baum das Zentrum des Rondells. Im Frühling wird dann der „Pflanzenhof Stadthagen” als Sponsor die Gründgestaltung und Pflege der Fläche übernehmen.
Bernd Hellmann erklärte in seiner Eröffnungsrede, dass mit dem Kreisverkehrsplatz eine der am meisten befahrenen Kreuzungen Stadthagens umgestaltet worden sei. So habe man eine Lösung gefunden, die zu einer höheren Leistungsfähigkeit und damit geringerem Emissions-Ausstoß führe, als eine Ampelkreuzung bieten könne.
Außerdem ergebe sich im Verknüpfungsbereich der Habichhorster Straße, des Ostringes und der Adolph-Baar-Straße eine verbesserte Übersichtlichkeit, so dass sich auch die Verkehrssicherheit erhöhe. Dazu würden auch die später anzulegenden Zebrastreifen und Elemente beitragen, die sehbehinderten Bürgern den Beginn des Fahrbahnbereiches signalisieren. Mit dem Anschluss der Adolph-Baar-Straße gelinge eine bessere Einbindung des dahinterliegenden Viertels an das Hauptverkehrsnetz der Kreisstadt. Für die Baumaßnahmen fielen insgesamt 400 000 Euro an, von denen die Stadt den Löwenanteil trug. 35 000 Euro wurden vom Land aus dem Topf der Gemeindeverkehrsfinanzierungs-Mittel zugeschossen.
Bernd Hellmann kritisierte, dass das Land nicht einen höheren Anteil der Kosten übernommen hatte.
Der Bürgermeister lobte die Mitarbeiter der Firma Schweerbau für ihren Einsatz. Eine viermonatige Bauzeit sei eine stramme Leistung. Allerdings konnte aufgrund der niedrigen Temperaturen die oberste Schicht der Fahrbahndecke noch nicht aufgebracht werden.
Dies wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Vor Beginn des Baus wurde ein Schmutzwasserkanal verlegt.
Die Anwohner setzten im neuen Kreisel einen farbenfrohen Akzent, indem sie den Weihnachtsbaum schmückten.