Trotz einiger Ausfälle (u.a.Jelena Jurisic) bot die SG am letzten Wochenende in Cranz-Estebrügge eine tadellose Leistung. Trotz eines schnellen Rückstandes von 18 Punkten ließ sich die Mannschaft nicht von ihrem Weg abbringen und fuhr den dritten Sieg in Serie ein. Damit hat man sich erst einmal von den Abstiegsrängen ein gutes Stück entfernt. Auch gegen den Tabellennachbarn aus Oldenburg kann Trainer Christian März wieder auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Besonders wichtig ist auch, dass Jurisic wieder mit von der Partie sein wird. Sie kann die in Cranz großartig spielende Julia Büsking unterstützen, bzw. entlasten. Ansonsten baut man wieder auf das starke Centerduo Jackson/Kurucz und eben auf die Fast-Breaks, die eigentlich in den letzten Spielen immer funktioniert haben. Der Oldenburger TB hat einen Sieg mehr auf dem Konto als die SG, allerdings gingen da die letzten drei Spiele gegen Osnabrück (64:68), gegen Rotenburg/Scheeßel (51:69) und gegen BTS Neustadt (60:75) verloren. Anders als bei den Rusbendern zeigt also hier die Formkurve steil nach unten, nachdem die Mannschaft mit 3:0 Siegen einen Superstart hingelegt hatte. Das Problem für die SG ist, dass der OTB auf vielen Positionen korbgefährliche Spielerinnen hat. Topscorerin ist die überragende Lena Jahnke, die es regelmäßig auf etwa 25 Punkte bringt. Doch sie allein zu neutralisieren hilft nicht weiter. Mit Julia Hengst, Petra Gerdes und Katharina Förster hat der OTB drei weitere Spielerinnen, die an einem guten Tag ein Spiel entscheiden können. Die SG sollte also wachsam sein und viel Wert auf eine gute Defensivarbeit legen. Alles spricht für eine gute und spannende Auseinadersetzung. Vielleicht entscheidet am Ende der Heimvorteil für die SG.