Wie reagieren, wenn Jugendliche eine Shisha zur Fete mitbringen? Ist in dieser Wasserpfeife nur Tabak, oder Haschisch? Adolf Deterding, Beauftragter für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg, und Markus Schmidt, Jugendfeuerwehrwart in Rodenberg, stellten in einem Gespräch mit Jugendlichen aus der Rodenberger Wehr auf der Bühne im WGB vor, wie man sich mit der Problematik Drogenmissbrauch auseinandersetzen kann. Deterding und Schmidt lenkten das Gespräch als Moderatoren, hatte das Szenario bereits einmal mit den Jugendfeuerwehrleuten durchgespielt.
Auf der Bühne demonstrierten sie jetzt, wie man junge Leute mit einem alltagsnahen Ansatz für das Thema sensibilisieren kann. Anschließend gab Adolf Deterding in einem Vortrag noch einmal eine Reihe von Informationen zum Thema illegale Drogen und zu den rechtlichen Grundlagen zur Betreuung von Minderjährigen. In der Veranstaltung sollten sich die anwesenden Betreuer der Jugendwehren darüber klar werden, ob sie sich selbst vorstellen können, als Moderatoren zu wirken.
Im weiteren Verlauf des Projektes sollen Angehörige der Jugendfeuerwehr zu Moderatoren ausgebildet werden. Idee von Polizei und Feuerwehr ist es, deren Vorbildfunktion dazu zu nutzen, Jugendliche gegen Drogenkonsum zu stärken. Schüler des Fachgymnasiums Sozialpädagogik in Nienburg werden das Projekt im Rahmen ihrer Facharbeit unterstützen und Begleitmaterial für die Moderatoren entwickeln. Foto: bb