Applaus brandete auf, als sich die Hände der beiden Akrobaten fanden. Die brasilianische Flugtrapez-Truppe „Flying Mendonza” hatte zwölf Meter über der Manege gerade einen „Salto Mortale” vorgeführt. Nach drei Überschlägen in schwindelerregender Höhe unter der Zeltkuppel landete der Künstler sicher im Griff seines am Trapez schwingenden Kollegen.
„Flying Mendonza” bildete einen der Höhepunkte im Programm das Zirkus „Charles Knie”, das alle klassischen Elemente der Zirkus-Kunst vereinte. Dazu gehörte etwa auch die Raubtiernummer des englischen Dompteurs Alexander Lacey mit Löwen und Tigern, die Hula-Hoop-Performance von Monika Sperlich, oder der Auftritt des Clowns Versace aus Mexiko. Marek Jama präsentierte ein Reihe exotischer Tierarten, vom Zebra über das Kamel bis zu Lama und Riesenkänguru, die ihr Publikum mit verschiedenen Dressuren, geprägt von spielerischer Leichtigkeit, in den Bann schlugen. Hinzu kam etwa die Akrobatik-Darbietung der „Mairen Brothers” auf dem Trike, die kraftvoll und elegant perfekte Körperbeherrschung bei verschiedenen Figuren demonstrierten.
Das gesamte Programm wurde durch Show-Ballett und Live-Band umrahmt, fantasievolle Kostüme und stimmungsvolle Beleuchtung trugen ihren Teil zu einem außergewöhnlichen Zirkusvergnügen bei. Foto: bb