Auf einem Parcours von 490 Metern Länge versehen mit elf Hindernissen galt es für Pferd und Reiter zu zeigen, was in ihnen steckt. 22 Teilnehmer starteten in diesem Jahr beim „Großen Preis von Stadthagen”, dem sportlich hochklassigsten Wettbewerb des Turniers. 14 Sprünge mussten Ross und Reiter bewältigen und zwischen den Hindernissen kräftig Gas geben, um nicht das Zeitlimit zu überschreiten und sich so Strafpunkte einzuhandeln. Unter nahezu optimalen äußeren Bedingungen fieberten die Zuschauer am Rande des Springplatzes in jeder Phase des Wettbewerbes mit.
Die Entscheidung fiel im Stechen auf einem verkürzten Parcours. Hier hatte Lokalmatador Friedrich-Wilhelm Koller auf Casablanca die besten Nerven. Der erfahrene Reiter sicherte sich in einer sehr knappen Entscheidung den Sieg.
Auf dem zweiten Platz landete Thomas Brand auf Rosanto, auf dem dritten Rainer Steege auf Lozaar.
Mit „Jump, Drive and Drive” folgte der spektakuläre Abschluss der Veranstaltung. Im dreiteiligen Teamwettkampf ging es im höchsten Tempo über den Platz. Zuerst jagte ein Reiter im Galopp über einige Hindernisse und durch den Wasserteich, dann folgte die Slalom-Fahrt mit dem Geländewagen und schließlich raste die Kutsche mit dem Team ins Ziel.
Für die Zuschauer boten sich spektakuläre Bilder, wenn Pferde und Autos durch das aufspritzende Wasser preschten. Auch wenn „Jump, Drive and Drive” eigentlich nur eine Schaueinlage ist, gingen die teilnehmenden Prominenten und Reiter mit viel Ehrgeiz zur Sache.
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