Bei verschiedenen Austauschaufenthalten in Deutschland und Polen sowie in und außerhalb des Unterrichts hatten die BBS-Klasse der Kaufmännischen Assistenten Wirtschaftinformatik und Partner aus Posen das von der EU geförderte „Comenius Projekt” vorangetrieben. Dabei bauten sie ein virtuelles Modellunternehmen auf, bei dem sie Geschäftsbeziehungen untereinander aufnahmen und Geschäfte abwickelten. Dazu programmierten die Schüler für das Projekt gemeinsame Computer-Anwendungen wie eine Personaldatenbank und einen Online-Shop.
Das Projekt schlug Wellen auf höchster Ebene, wie die Schüler und Klassenlehrer Werner Müller im Pressegespräch erklärten. So wählten etwa die Organisatoren eines EU-Forums in Brüssel zum Thema „Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen” das Deutsch-Polnische Projekt aus. Neben neun anderen Projekten aus der gesamten EU stellten Lehrer aus Polen und Stadthagen die Ergebnisse in Brüssel vor. Schüler und Lehrer aus Stadthagen präsentierten das Projekt außerdem bei der Fachtagung „Schule und Wirtschaft - Europa eröffnet Chancen” in Erfurt. Die Veranstaltung wurde vom Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz und dem Thüringischen Bildungsministerium organisiert, Gäste kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Als einzige Schülervertreter nahmen die BBS-Schülerinnen Yvonne de Buhr und Maren Post zur Teilnahme an der abschließenden Podiumsdiskussion „Europäische Schulprojekte - verborgene Schätze für die europäische Bildung” teil. Interessierte können sich über die Ergebnisse des Projektes auf dem Internetauftritt der BBS www.bbs-stadthagen.de informieren.Foto: bb