Das klare Nein zu dem Vorhaben stehe. Die JU bleibe standhaft, selbst wenn Druck ausgeübt werden sollte, so Markus Panzer, Vorsitzender der JU. Die JU sei generell immer für Gespräche offen, wenn jemand auf sie zukäme. Allerdings gelte diese Offenheit nur für Gruppierungen, die unzweifelhaft auf dem Boden des Grundgesetzes stünden. Er sehe keine Basis für ein Gespräch, so Timo Büsking, Geschäftsführer der JU deutlich. Wenn selbst der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy vor einiger Zeit gefordert habe, den VIKZ von der Islamkonferenz auszuschließen, bis die Vorwürfe gegen den Verein restlos ausgeräumt wären, bestehe auch für die JU keine Grundlage für Gespräche. Weiterhin spreche sich die JU deutlich dafür aus, dass die Bürger Stadthagens eine klare, politische Aussage vom Bürgermeister Bernd Hellmann zu dem Vorhaben bekommen sollen. Die Vermutung der JU, dass nach einem Alternativstandort gesucht werde, habe sich bestätigt. Die Aufrechterhaltung des Vorhabens sei darauf zurückzuführen, dass keine politische Aussage von Hellmann gemacht worden sei. Zu einer ernsthaften Integrationsdebatte gehöre auch die offene Thematisierung von Problemen und Aussagen dazu, was als nicht integrationsfördernd angesehen werde, so Johannes Hennig, Pressesprecher des JU-Kreisverbandes.