RUSBEND (hb/m). Einstimmig hat der fünfköpfige Ortsrat den Sozialdemokraten Andreas Struckmann zum Ortsbürgermeister wiedergewählt. 73,25 Prozent der Wählerstimmen haben der SPD vier Mandate im Ortsrat eingebracht. Für die CDU bleibt ein Sitz übrig. Dem neu gebildeten Ortsrat gehören Andreas Struckmann, Henning Meier, Wolfgang Rinne, Anke Kammann (alle SPD) sowie Christine Alder (CDU) an.
Obwohl die SPD noch einen Sitz hinzugewonnen hat, verzichtete sie auf den stellvertretenden Ortsbürgermeister - diesen Posten hatte in den vergangenen fünf Jahren Wolfgang Rinne (SPD) ausgeübt - und sorgte für die einstimmige Wahl von Christine Alder (CDU) zur stellvertretenden Ortsbürgermeisterin. Struckmann übernimmt auch die Aufgaben des Ortsbeauftragten.
Zu Beginn der konstituierenden Sitzung hatte Bürgermeister Reiner Brombach die Ortsratsmitglieder - Anke Kammann ist neu in diesem Gremium - verpflichtet und dann den ausgeschiedenen Heinrich Öttking (CDU) verabschiedet. Seit 1981 hat Öttking in drei Wahlperioden, also 15 Jahre lang, im Ortsrat mitgewirkt. „Das Ehrenamt kennzeichnet unsere Gesellschaft”, meinte Brombach. Ohne Ehrenamt gäbe es viele Dinge, an die wir uns längst gewohnt hätten, schon lange nicht mehr. Öttking habe viel Zeit investiert, Unannehmlichkeiten auf sich genommen und sich für die Ortschaft engagiert. „Der Dank der Bürger ist nicht selbstverständlich”, sagte Brombach. „Heinrich Öttking ist immer aktiv gewesen, hat bei der Dorfverschönerung und dem 425-Jahre-Jubiläum mitgewirkt”, lobte Andreas Struckmann. Öttking ist überzeugt, dass gerade in den letzten fünf Jahren viel bewegt worden ist und sicherte zu, „weiterhin zur Mitarbeit jederzeit bereit” zu sein. Foto: hb/m