Wichtig für die Förderfähigkeit sind die Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern sowie die Ermöglichung von Begegnungsverkehr von Lastwagen. Der Ausbau soll ohne Hochborde erfolgen. Für einen solchen Ausbau werden Kosten von 750 000 Euro kalkuliert, von denen die Stadt 365 000 Euro zu tragen hat. Die restlichen Kosten, also rund die Hälfte, schießt das Land als Fördersumme zu.
Dazu soll eine neue Fahrradroute zur Jahnstraße entstehen.
Thomas Pawlik (SPD) erklärte für die Gruppe SPD/Grüne, dass diese Variante für seine Gruppe akzeptabel sei. Der Vorschlag von SPD/Grüne hatte Hochborde und Tempo-30-Zone vorgesehen und eine etwas schmaleren Ausbau favorisiert. Auf diese Veränderungen könne man sich einlassen, so Pawlik. Heiko Tadge, Sprecher der CDU-Fraktion, begrüßte ebenfalls diese Variante. Sie sei kostengünstig, umweltfreundlich und praktikabel. Richard Wilmers von der Gruppe WIR/FDP erklärte, den Vorschlag erst innerhalb der Gruppe besprechen zu müssen. Einstimmig beschlossen die Ausschussmitglieder, die Sache zunächst zur Beratung in die Fraktionen zu verweisen. Eine weitere Sitzung des Planungs- und Bau-Ausschusses in der Angelegenheit sei nicht nötig. So wird der Verwaltungsausschuss in seiner Sitzung am 15. April einen Beschluss zum Thema fassen. Da die Gruppe SPD/Grüne sowie die CDU jedoch in der Sitzung deutlich ihre Zustimmung zu der Kompromiss-Lösung aussprachen, dürfte dies auch für die Fraktionen gelten. Der Verwaltungsausschuss wird also aller Voraussicht nach entsprechend beschließen.