Die CDU-Fraktion des Landkreises hat den Einstieg Schaumburgs in die mobile Verkehrsüberwachung im Kreistag des Landkreises Schaumburg beantragt. „Wir wollen damit die Arbeit der Polizei zur Steigerung der Verkehrssicherheit unterstützen. Die Anordnung von verkehrssichernden Maßnahmen, insbesondere von Tempo-30-Zonen, muss auch überwacht werden”, erklärt Fraktionsvorsitzender Axel Wohlgemuth. Dafür sollen im Doppelhaushalt 2021/22 die notwendigen Haushaltsmittel für die Anschaffung und den Betrieb von zunächst zwei Anlagen eingestellt werden. „Damit ändern wir die Entscheidung des Landkreises von 2004 und passen uns den aktuell notwendigen Entwicklungen an”, ergänzt Stellvertreter Veit Rauch. Vor allem schwächere Verkehrsteilnehmer wie Senioren oder Minderjährige sollen damit geschützt und verkehrsberuhigende Maßnahmen weitergehend festgesetzt werden. „Unser Ziel ist nicht, die Einnahmen des Landkreises durch Bußgelder zu steigern, sondern alleine bestehenden Regelungen zu höherer allgemeiner Akzeptanz zu verhelfen”, betont Petra Ritter, Kreistagsabgeordnete aus Nienstädt. Dazu soll ein mit den Städten und Gemeinden sowie Verkehrsexperten abgestimmtes Einsatzkonzept erarbeitet werden.