Während sich die SPD/FDP-Gruppe im Kreistag für die Einrichtung einer IGS für Rodenberg/Nenndorf einsetzt und es auch konkrete Abstimmungsgespräche zu diesem Themen mit der SPD Nenndorf gebe, würden Signale in dieser Richtung von Seiten der Landesregierung fehlen.
Nach Äußerungen des Ministerpräsidenten sollten neue Gesamtschulen nur in Einzelfällen eingerichtet werden, und das „auch nur, wenn die betreffende Kommune als Schulträger dies unbedingt will”. Zwei Bildungssysteme nebeneinander könne sich das Land nicht leisten”, wird Wulff in einer weiteren Stellungnahme zitiert.
Man müsse also zunächst die Landtagswahlen abwarten. Und wenn es ein Votum für die Einrichtung einer weiteren Gesamtschule im Landkreis Schaumburg geben sollte, müsse sich der Schulträger zwischen vier möglichen Standorten entscheiden. Von Vorteil sei, dass sich sowohl die Stadtschule mit Eltern und Schülerschaft sowie die SPD der Samtgemeinde Nenndorf und die SPD der Samtgemeinde Rodenberg klar für den Standort Rodenberg ausgesprochen haben. Außerdem seien hier die benötigten Schülerzahlen vorhanden, ein Bevölkerungswachstum könne in beiden Samtgemeinden vorgewiesen werden und notwendige bauliche Veränderungen könnten in ohnehin in nächster Zeit notwendige Maßnahmen mit eingebunden werden.