Rund 50 000 Menschen genossen am vergangenen Wochenende die Sonne, das abwechslungsreiche Programm und besondere Flair. 20 Prozent mehr als vor drei Jahren, so Wiegmann. Auch die Zahl der Aussteller erhöhte sich um 20 Prozent zum letzten Mal. Unter den „Neulingen” tummelten sich unter anderem die großen hiesigen Industriefirmen, deren Auszubildende auf einem Gemeinschaftsstand der Industrie- und Handelskammer (IHK) ihre Berufe von „Azubi zu Schüler” vorstellten.
„Auf gleicher Augenhöhe” wollten die Organisatoren interessierten Besuchern die Vielfalt an Ausbildungsberufen ganz in der Nähe präsentieren. Das ist gelungen. Reinhard Winter, Geschäftsstellenleiter der IHK Stadthagen, äußerte sich begeistert über „Azubis, die viel Spaß hatten”, jungen Menschen und ihren Familien ihren Ausbildungsberuf näher zu bringen und nebenbei ihr Ausbildungsunternehmen zu repräsentieren. Klar, hätten noch mehr Besucher vorbeischauen dürfen, resümierte Winter. Doch wichtig sei ihm, „dass es angenommen worden ist.” Insgesamt hätte es an den Ständen der 15 teilnehmenden Firmen aus der Industrie keinen Leerlauf gegeben. Alle waren „bester Stimmung”.
Gute Laune bescheinigte auch der Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier den Ausstellern und Besuchern und richtet an sie ein großes Kompliment für ihren Beitrag zum Gelingen der Regionalschau. Dies sei ein „optimistisches Signal für die Entwicklung der Wirtschaft”. Große Anerkennung zollte der „Chef des Landkreises” den Auszubildenden, die sich „mit Leib und Seele” in der Offensive „Ausbildung in Schaumburg und Fachkräfte für die Zukunft” engagierten.
Ein dickes Lob erhielt der „Motor” von ihm, Winter und Fritz Pape, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft: „Die Organisation und der Ablauf haben gepasst, das war eine Punktlandung.”
Selbst die Aussteller, die von überregionalen Messen an ausschließliche Fachbesucher gewöhnt sind, äußerten sich positiv - „es war toll”, fasste Pape zusammen. Sicherlich gebe es in den Augen mancher Verbesserungsansätze. Das sei normal. Auch erhofft sich Pape für das nächste Mal eine bessere Abstimmung zwischen den Veranstaltern der großen Events, die parallel im Landkreis stattfanden. Insgesamt war es „grandiös”. Vor allem am „Sonntag war der Bär los”. „Es wird jedes Mal noch besser”, so Pape abschließend. Das setzen sich Wiegmann und ihr Team schließlich auch zum Ziel. Nur - ein optimaler „Motor” ist sicherlich schwer zu optimieren. Foto: mr
Inmitten des Trubels relaxen: Gelegenheiten zum Treffen, Klönen und Genießen gibt es genug.
Zwischen Kunstwerk pausieren: Sitzgelegenheiten sind vielfältig.Überall Anregungen finden: Wohnzimmerflair auf der Terrasse und bunte Vielfalt im Garten.
In die Menge einfügen: Generationsübergreifend spazieren die Besucher von einem Zelt zum nächsten.