STADTHAGEN. Ein kontrastreiches Erlebniswanderwochenende am Rotweinwanderweg erlebten die Mitglieder des Post SV Stadthagen. Ein Besuch im Kloster „Calvarienberg” mit auffälligen Ähnlichkeiten der örtlichen Gegebenheiten in Alt-Jerusalem, sowie des Museums „Roemervilla” standen auf dem Programmm. In letzterem erlebten die Besucher die Lebenskultur in einer römischen Villa des 1. bis 3. Jh. n. Chr. Durch einen Hangrutsch verschüttet und somit für die Nachwelt konserviert, wurde sie zufällig bei Straßenbauarbeiten 1980 wieder entdeckt Dann ging es zur „Dokumentationsstätte Regierungsbunker – Museum des Kalten Krieges”. Der einstmals geheimste Ort der Bundesrepublik wurde erst 2008 der Öffentlichkeit zugängig gemacht. Es handelt sich um eine Bunkeranlage von einer Länge über 17 km. In einem möglichen „Krisenfall” wäre dies der Zufluchtsort der damaligen Bundesregierung gewesen. Den Grundstock der Anlage bildeten Eisenbahntunnel einer nie vollendeten Güterzugstrecke während des Ersten Weltkrieges. Diese Ziele erwanderten sich Teilnehmer der Wandersparte des Post SV Stadthagen entlang des Rotweinwanderweges und des Ahrtalweges. Straußwirtschaften luden ein zu einer Weinprobe und willkommenen Kaffeepausen auf den Wegen zwischen Altenahr und Bad Neuenahr–Ahrweiler mit ihren Burgruinen und Sehenswürdigkeiten. Aus der großen Begeisterung aller Teilnehmer heraus entstand der Wunsch, auch im nächsten Jahr Ähnliches wieder zu unternehmen. Foto: privat