Drei Gründe für das schwarz-grüne Schild sind das Fazit der bisherigen Überlegungen: die Umwelt wird durch verringerten Schadstoffausstoß geschont, da das Halten an der Kreuzung sich stark reduziert. Die Kosten für das Tanken sinken, denn der Benzinverbrauch nimmt durch kürzere Wartezeiten ab, das trage auch zur Ressourcenschonung bei. Nicht zuletzt wird die gesamte Verkehrssituation entspannt, sobald der Verkehr sich fliessender gestaltet und Staus vermieden werden. Im nächsten Schritt stand die Prüfung vor Ort an, bei der jede größere Ampelanlage untersucht wurde. „Wichtig ist dabei auch, die Gegebenheiten jeder einzelnen Kreuzung genauestens zu prüfen. Nur weil man etwas ändern kann, muss es nicht zwingend sinnvoll sein”, erklärte Wilmers. Vorläufiges Ergebnis der Untersuchung auf den Hauptverkehrsadern: an fünf bis zehn Stellen wäre das Anbringen eines grünen Pfeils nützlich und realisierbar. In der folgenden Zeit liegt es bei Straßenverkehrsamt, Polizei und Räten sich mit den Vorschlägen zu beschäftigen und zu entscheiden, da es sich um einen internen Vorgang, eine sogenannte „Aufgabe des eigenen Wirkungskreises”, handelt, bei dem keine Entscheidung über Gremien notwendig ist. Ein offizieller Antrag wurde Bürgermeister Bernd Hellmann bereits zugesandt. „Wir hoffen, dass unsere Idee Anklang findet”, so Donjes, „den Autoverkehr insgesamt fliessender zu gestalten dürfte auch im Sinne der Verwaltung selbst liegen.” Bereits zum jetzigen Zeitpunkt gibt es reichlich positive Resonanz der Bürger. Schilder wie der Grüne Pfeil sollen nicht zusätzlich behindern sondern vereinfachen.
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