Das halten die Lyhrener seit vielen Jahren so, nachdem ein ortsbekanntes Feuerwehrmitglied ausgerechnet am Karsamstag seinen runden Geburtstag feiern wollte und die hiesigen Brandbekämpfer sich für einen Ersatztermin entscheiden mussten. Sie wichen auf den Gründonnerstag aus – und erfuhren dabei so viel Resonanz, dass sie es bei der Vorverlegung beließen. Seither kommen vor allem Feuerwehrleute aus dem Umland in das Dorf am Salzbach, um in Ruhe zu feiern, bevor sie im eigenen Ort zwei Tage später dann selbst stressgeplagte Gastgeber sind und Besucher mit Bier und Bratwurst versorgen müssen. Natürlich sind dort auch die Lyhrener mit von der Partie. Dem sommerlichen Wetter zollten die Reinsener Tribut. Um das Feuer wirken zu lassen, zögerten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr das Anstecken heraus. Erst eine Stunde später als geplant entzündeten sie mit Stroh das Feuer. Und hatten eine traumhafte Kulisse: Die Sonne ging unter und die Dämmerung bracht herein, als die Flammen hochschlugen. Wie überall sahen sich große und kleine Osterfeuerfreunde das Spektaktel gleichermaßen gerne an. Foto: al