Sie sollte ein Symbol sein - für den Mauerfall und die Widervereinigung: Die Hainbuche im Bürgerwald. Heimische CDU-Politiker hatten, wie sich Friedel Pörtner, CDU, erinnert, den Baum vor knapp 20 Jahren gepflanzt, Unbekannte hatten ihn kurz vor dem Tag der deutschen Einheit im letzten Jahr gefällt. Bereits Anfang November war eine neue, junge Hainbuche an gleicher Stelle gepflanzt worden, die nun ebenfalls Opfer eines Anschlages wurde. „Dieses muss im Laufe der zurückliegenden Woche geschehen sein”, so Pörtner, „Der durch nichts zu entschuldigende Vorfall macht zweifelsfrei deutlich, dass dieses kein Dummerjungenstreich ist, sondern hier mit Vorsatz vorgegangen worden ist und mit Sicherheit politische Motive dahinter stecken. Deshalb haben wir bei der Stadthäger Polizei Strafanzeige erstattet und hoffen darauf, dass der oder die Täter bald ermittelt werden.” Schon jetzt steht fest, dass eine neue Hainbuche gepflanzt werden soll.