„Wir erfahren bei den Veranstaltungen Zustimmung”, so Kasior. Viele der heutigen Rentner sähen zwar die Problematik, doch die meisten kämen ja selbst noch irgendwie zu Recht. Ginge es dann aber ins Detail, zum Beispiel beim Aspekt Witwenrente, sei die Betroffenheit hoch. Denn bereits heute verringere sich die Rente eines verwitweten Ehepartners um die Hälfte.
Um mehr Menschen für die Pläne der RRP zu begeistern, denken die Verantwortlichen bundesweit über einen neuen Namen nach. Die jüngere Generation solle sich angesprochen fühlen, sagte Bräuer. Ein Beispiel wäre die „Allianz für Generationen”. Auch eine Fusion der RRP mit anderen Parteien, die gleiche Ziele hätten, sei möglich, so Kasior. Es gebe derzeit Gespräche auf Bundesebene mit rund einem Dutzend Gruppierungen, die sich mit dem Thema Rentner und Generationen beschäftigen. Einzig mit der Partei „Die Linke” gebe es keinen gemeinsamen Nenner, obwohl die Themen ähnlich sind. „Davon grenzen wir uns ab. Die Linken wollen eine andere Republik.” sagte Kasoir. Bis es soweit ist, arbeitet der Kreisverband weiter. Am Donnerstag, dem 8. April beispielsweise findet die nächste Veranstaltung in Bad Nenndorf statt. Im Restaurant „Babas” informiert die RRP über das angestrebte „Schweizer Modell”. Jeden ersten Dienstag im Monat findet an selber Stelle ein Stammtisch statt, der offen ist für Mitglieder wie Interessierte. Foto: ih