Zum letzten Heimspiel der Saison (Sonntag, 15 Uhr) empfängt der TuS Jahn Lindhorst mit dem TSV Luthe einen alten Rivalen und gleichzeitig die dienstälteste Mannschaft in der Bezirksoberliga. Seit fast 20 Jahren spielt der TSV in dieser Liga und während Lindhorst und der TVB einige Jahre davon in der Oberliga „verbrachten” ist der TSV Luthe nie aufgestiegen - allerdings kam die Mannschaft bauch nie in Abstiegsgefahr. das ist in dieser Saison erstmals anders. Mit bislang nur fünf Siegen befindet sich der TSV im Abstiegskampf mit dem TKW Nienburg (vier Siege; beide treffen noch aufeinander). Gegen den TSV tritt der TuS Jahn voraussichtlich in Bestbesetzung an. Wie eng es werden kann, wenn einmal zwei Stammkräfte fehlen, merkte die Mannschaft im letzten Spiel vor den Osterferien. Mit Mühe gewann man beim RV Hoya mit 71:68. Diesmal dürften die damals fehlenden Center Sebastian Glänzer und Alexander Weinert wieder dabei sein. Gegen die hoch gewachsenen Luther Center wird das auch von Nöten sein. Mit 97:70 gewannen die Lindhorster das Hinspiel in Luthe sehr deutlich, allerdings hatte der TSV damals noch nicht seinen Neuzugang Benkelberg vom Regionalligisten TSV Neustadt dabei. Wie schon in der Regionalliga, so erzielt der Power-Forward auch bei TSV regelmäßig um die 30 Punkte. Auf ihn wird sich u.a. die Verteidigung des TuS Jahn ausrichten müssen. Ansonsten vertrauen die Lindhorster auf ihre Offensive mit den in der Bezirksoberliga führenden Dreipunktschützen Marc Hamann, Heinrich Gerhardt und Lars Schierhorn.
Natürlich ist der UBC Hannover Favorit im Spiel beim TB Bergkrug am Sonnabend, 14 Uhr. Allerdings konnte man davon im Hinspiel lediglich im 4. Viertel etwas sehen. Bis dahin war das eine völlig ausgeglichene Partie in der der TVB nie weiter als 5 Punkte im Rückstand lag und zwischenzeitlich noch im 3. Viertel auch in Führung gehen konnte. Es wäre mit Sicherheit das beste Saisonspiel des TVB geworden, wäre die Mannschaft nicht im Schlussviertel so extrem eingebrochen. In Hannover muss die Mannschaft vor allen Dingen die Ruhe bewahren und versuchen, über ihre drei sehr guten Aufbauspieler Sven Busche, Nico Busche und Sebastian Rösler das Spiel zu machen. Viel wird davon abhängen, wie sich die Center Matthias Redeker und Oliver Feldmann gegen ihre Antipoden auf UBC-Seite durchzusetzen vermögen. Größere Größennachteile haben sie nicht, und wie von Außen u.a. durch Sebastian Schmidt und Markus Metschke getroffen wird. Der UBC ist nicht mehr die Mannschaft des Vorjahres. Die Defizite liegen im Mannschaftsspiel. Hier lassen die allesamt sehr starken Einzelspieler immer noch viele Wünsche offen.