Über den Hintergrund der erstmals angebotenen Kochaktion sagte Claudia Kittel-Seifert vom Kinder- und Jugendbüro, dass es darum gehe die Kommunikation zwischen Müttern und Töchtern zu fördern. Gerade während der Pubertät sei es wichtig, die Beziehung zwischen den beiden Generationen zu unterstützen. „Wir wollten den Müttern und Töchtern einen Raum geben, um gemeinsam etwas Schönes zu erleben”, ergänzte Kittel-Seifert. Da kam eine Kochaktion à la „Das perfekte Dinner” nur all zu gelegen. Gemeinschaftsarbeit gepaart mit Spaß und am Ende steht auch noch ein gesundes Essen auf dem Tisch. Schön war es allemal, denn selbst zwischen den vielen Frauen auf engem Raum sei glücklicherweise „kein Zickenkrieg ausgebrochen”, scherzte die Jugendbüroleiterin. Die Erwartungen an die Kochaktion seien so gut erfüllt worden, dass sie sich eine Wiederholung gut vorstellen könne. Damit der gemeinsame Abend auch in so schöner Erinnerung bleibt, gab es für jedes Pärchen ein Heft mit den verwendeten Rezepten als Andenken. Ein großes Dankeschön gehe im Zuge dessen auch an die IGS Schaumburg, die den Raum überhaupt erst großzügig zur Verfügung stellte.
Der Arbeitskreis für Mädchenarbeit ist eine Initiative der Jugendpflege im Landkreis Schaumburg. Verschiedene Organisationen haben es sich zur Aufgabe gemacht, mädchenrelevante Themen aufzugreifen und sich mit diesen aktiv auseinanderzusetzen. Neben dem Jugendbüro sind noch die Arbeiterwohlfahrt mit Gisela Schäfer, das Diakonische Werk mit Dominika Lachowicz, die IGS Schaumburg mit Wiebke Heidutzek und das Pro-Aktiv-Center (PACE) mit Eleonore Feldmann mit von der Partie. Für die gemeinsame Kochaktion holte sich das Team des Arbeitskreises dann doch lieber professionelle Hilfe in Sachen Rezepte und Beratung. Hauswirtschaftsmeisterin der IGS Andrea Siebörger hat als „leitende Frau” den Ton in der Küche angegeben. Es wurde geschnippelt und gebrutzelt, was das Zeug hielt. Sogar das Großreinemachen im Anschluss ließ die Küche im Nu wieder strahlen. Und das Ergebnis konnte sich auch sehen beziehungsweise schmecken lassen. Als Vorspeise gab es mariniertes Gemüse, eingelegte Oliven und eine Salatauswahl. Der Hauptgang bestand aus vier Köstlichkeiten: Mini-Pizzen, Hähnchenragout in Tomaten-Sahne, Hackfleischbällchen und gebackene Kartoffeln. Ein ganz besonderer Exotensalat mit Schokosahne war das Dessert. Kaum war das Buffet aufgebaut, kehrte eine unheimliche Stille ein. Der Grund: Alle Teilnehmer ließen Biss für Biss auf der Zunge zergehen und genossen ihr selbstgekochtes Buffet. Da bleibt nur noch zu sagen: Guten Appetit. Foto: jl