Zu diesen zählt er nicht allein die klassischen „BRIC-Staaten” mit Brasilien, Russland, Indien und China. „Insgesamt sind es 22 Schwellenländer, von denen wir langfristig eine enorme wirtschaftliche Entwicklung erwarten”, so der Finanzexperte. Zu diesen zählt er beispielsweise auch Südafrika, Ägypten, Türkei, Malaysia, Südkorea und Taiwan.
Während in den Industriestaaten in den nächsten Jahren eine wirtschaftliche Stagnation bzw. ein geringes Wachstum zu erwarten ist, bestehen in den Schwellenländern deutlich optimistischere Aussichten. Unter der Überschrift „Mit Schwellenländern Würze ins Depot bringen” klärte Martin Locke weiter auf und erläuterte, das viele Industriestaaten bereits in den Schwellenländern produzieren würden. Zudem sei die Bevölkerungspyramide mit denen der Industriestaaten nicht vergleichbar. Das Wachstum mit jungen Menschen in den Schwellenländern würde weiteren Konsumbedarf nach sich ziehen, der die Wirtschaft weiter beflügeln werde. Obendrauf seien viele dieser Länder mit Rohstoffen gesegnet und hierdurch überaus liquide.
Zur Vorsicht rät Martin Locke jedoch bei eigenständigen Investitionen in dortige Aktiengesellschaften: „Investoren müssen vor Ort sein und sich ein Bild machen können”, mahnt er. Martin Locke empfiehlt daher zu Investitionen in geeigneten Fonds nach vorheriger Abstimmung mit den Anlageberatern der Volksbank. Den Gästen bot sich im Anschluss an die Informationen die Möglichkeit, diese mit den Beratern der Bank und dem Dozenten weiter zu vertiefen. Foto: wtz