Nachdem die Eltern nach Hause geschickt wurden, zog sich jedes Kind eine Polizeimütze über den Kopf und nach dem gemeinsamen Abendessen ging es auf die Pirsch. Jedes Kind bekam einen Steckbrief, der an sechs verschiedenen Spiel- und Erkundungsstationen ausgefüllt wurde. Als die Kinder „bettfertig” waren, wurden sie mit einem Puppentheaterstück überrascht. Ein Polizistenbär war auf der Suche nach einem verschwundene Schatz, den die „freche Lotte” für sich allein behalten wollte. Doch es kam alles anders. Zum Schluss bekamen die Kinder ihren ganz persönlichen Schatz zurück. Jedem Kind glitzerten ein Reflektorarmband und eine Reflektorsonne entgegen. Mit ihnen ist jeder der kleinen Hobbypolizisten im Straßenverkehr auch bei Dunkelheit sichtbar. Die kleinen „Schätze” hatten auch etwas mit der wochenlangen Vorbereitung des Schlaffestes zu tun. Die Kinder hatten sich zum Beispiel bei einem Besuch der Polizeiwache in Stadthagen über Sicherheit im Straßenverkehr informiert. Besonders wichtig ist dieses Thema für die Kinder, die bald eingeschult werden. Und neben den nützlichen Informationen gab es allerhand Aufregendes bei dem Besuch zu entdecken: Die Sirene des Polizeiwagens und die Handschellen, die besonders mutigen Kindern angelegt wurden. Bis zur großen Nacht wanderte jeden Tag ein neues Stück in den Überraschungsrucksack der beiden Kindergartengruppen und steigerte die Vorfreude. Nach einer so langen Vorbereitung freuten sich die Mädchen und Jungen natürlich besonders, ihren Kindergarten einmal bei Dunkelheit zu erleben. So spielten sie mit dem Polizeibären aus Plüsch bis die Augen müde wurden. Gegen halb sechs wachten die ersten und um halb acht die letzten Kinder auf. Beim traditionellen Familienfrühstück fielen sie ihren Eltern glücklich und zufrieden in die Arme – mit Schlaf in den Augen aber allerhand zu erzählen. Foto: privat