Gemeinsam mit Apelern und Reinsdorf ist Lyhren – wie berichtet – die mögliche Förderung eröffnet worden. Wie auch in den beiden anderen Dörfern findet derzeit eine Bestandsaufnahme der fälligen kommunalen Projekte statt. Dies mündet in einen Förderantrag, der voraussichtlich im kommenden Jahr verabschiedet wird.
„Dorferneuerung im ursprünglichen Sinn ist gerade in Lyhren von großer Bedeutung”, erklärte Bürgermeister Heinrich Oppenhausen mit Blick auf Häuser und Hofanlagen, an denen private Initiativen zuschussfähig sein könnten. Auf dem kommunalen Wunschzettel dürften dagegen vor allem die zum Teil maroden Querungen des Salzbachs stehen. Die hässliche Geländerreihe hat indes die längste Zeit das Bild verschandelt: Im Herbst sollen neue Spundwände und –köpfe entlang des Bachs gesetzt und danach mit einem neuen Schutz versehen werden.
Handlungsbedarf sieht Oppenhausen zudem bei Bürgersteigen und der Straßenbeleuchtung. Die beiden Ingenieurinnen vom Planungsbüro Kirchner, Sabine Scherer und Anja Korf, rieten zu einer besseren Ausgestaltung der Ortseingänge an.
Oppenhausen sieht auch Chancen, durch die Dorferneuerung mögliche Hochwassergefahren zu verringern. Gemeinsam mit sachverständigen Landwirten wies er auf ein geeignetes Areal in der Ortslage hin. Foto: al