Die Schülerinnen und Schüler waren zumeist in Zweierteams unterwegs. Ausgesprochen erfolgreich agierte hierbei das Team von Nina Heumann und Hannah Junk, das in der Ortschaft Rehren A.R. unterwegs war. Es trug nicht nur die schwerste Sammelbüchse zurück in die Schule, sondern brachte es auf beachtliche 128,02 Euro.
Die beiden Lehrer der Klasse, Harald Korte und Jens Hattendorf, zeigten sich aber nicht nur vom finanziellen Erfolg begeistert: „Wir sind sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler”, erklärte Hattendorf, „die das zum ersten Mal gemacht und sich anständig, freundlich und sehr verantwortungsbewusst während der Sammlung verhalten haben.” Dabei war der Anfang oft nicht einfach: Als die Kinder in der Zeit zwischen 16 und 19 Uhr an den Türen geklingelt haben und ihr Anliegen vortrugen, wussten etliche Spendenwillige gar nicht, was die DUH überhaupt ist. Nachdem aber freundlich erklärt worden war, dass das Geld für den Natur- und Umweltschutz verwendet werden soll, waren viele bereit, etwas zu geben.
Was bei der Sammelaktion herausgekommen ist, kann sich sehen lassen: Exakt 696,33 Euro zählten und überwiesen die beiden Lehrer der Klasse für die DUH. Als Projektleiter hatten sie mit solch einem Engagement und Erfolg der Kinder nicht gerechnet: „Wir sind begeistert!” Denn die vom niedersächsischen Kultusministerium unterstützte Straßensammlung bringt auch der Schule Vorteile: 70 Prozent des Erlöses, also rund 490 Euro, darf sie behalten und für eigene Natur- und Umweltprojekte verwenden. Vorschläge sind dafür schon gemacht, wie etwa die Anschaffung von Boden- und Gewässeruntersuchungskoffern oder Maßnahmen zur naturnahen Umgestaltung des Schulhofes. „Was schließlich daraus wird, darüber sollen aber die Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse selbst abstimmen”, erläutert Korte. „Was uns aber noch sehr wichtig ist, das ist der Dank an die vielen Spendenwilligen, die diese Aktion und unsere Schülerinnen und Schüler so toll unterstützt haben”, fügt Hattendorf an.
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