Zum Tierpatentag wurden die gut 60 Tierpaten in die Wildtier- und Artenschutzstation eingeladen. Trotz Dauerregens ließen es sich rund 50 Paten nicht nehmen, an einer exklusiven Führung durch die Station teilzunehmen. Spaß hatten die kleinen Besucher, sie hüpften munter durch die großen Pfützen. Kaffee, frisch gebackene Waffeln und Kuchen standen für alle im großen Pavillon bereit. Besonders gefreut hatte sich die Wildtierstation über den Besuch von Günther Wollenzien. Er hatte privat 1978/79 den Verein „Vogelpflegestation Gut Düendorf” gegründet, der 2001 mit dem Umzug auf das ehemalige Bundeswehrgelände in Sachsenhagen in Wildtier- und Artenschutzstation umbenannt wurde. „Natürlich wünschen wir uns neue Tierpaten”, sagt der Leiter der Wildtierstation, Dr. Florian Brandes. Jeder Igel, Papagei, Leguan und all die anderen Tiere, die täglich aufgenommen werden, verursachen hohe Pflege- und Behandlungskosten. Das Geld aus der Patenschaft wird verwendet für Futter, Medikamente und die weitere Verbesserung der Tierhaltung. Die Patenschaft dauert ein Jahr, eine automatische Verlängerung gibt es nicht. „Wir fragen jedes Jahr wegen einer weiteren Patenschaft nach”, so Brandes. Zu der Patenschaft gibt es eine Urkunde und ein Bild des Tieres. Das Tier kann von dem Paten ausgesucht werden, möglich ist es auch, die Patenschaft von dem selbst abgegebenen Tier zu übernehmen. Die Kosten für eine jährliche Patenschaft zum Beispiel bei einer Amsel beträgt 30 Euro, bei einem Igel oder Eichhörnchen 60 Euro und bei einem Weißstorch 100 Euro. Anfragen zu Patenschaften bei Claudia Dadzio unter 05725/708730. Der nächste Tierpatentag ist für den 20. Oktober geplant. Foto: gi/p