Die Kinder probierten es selbst aus und nahmen hinter dem Steuer Platz. Sie stellten beim Blick in die vergleichsweise großen Außenspiegel fest, dass diese nicht ausreichen, um alle Bereiche einsehen zu können. Zwar werden neuere LKW Modelle, wie die des Wunstorfer Logistikunternehmens, mit zusätzlichen Spiegeln ausgestattet, diese reichen aber auch noch nicht aus, um jeden Winkel für den Fahrer sichtbar zu machen.
Für die Kinder bedeutet das im Straßenverkehr erhöhte Aufmerksamkeit. Sie müssen sich bemerkbar machen, wenn sie etwa mit dem Fahrrad unterwegs sind und neben einem LKW an einer Ampel anhalten müssen. Der LKW-Verkehr auf den Straßen nimmt immer weiter zu. Die Gespanne werden immer größer und schwerer und die Fahrer stehen zunehmend unter Zeitdruck. Gefährliche Situationen sind damit vorprogrammiert, sagt Ralf Möllmann. Er findet es gut, dass die Stadtschule das Fahrradtraining bereits in Klasse 3 beginnt. „So haben die Kinder ein Jahr lang Zeit praktisch zu üben, bevor es mit dem Rad auf den täglichen Weg an die weiterführenden Schulen geht”, so Möllmann.
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