In diesem vom ASB-Bildungswerk erstmals angebotenem Lehrgang wurde die seit 15 Jahren etablierte Ausbildungsreihe „Führen von Einheiten” (FvE), um die letzte Qualifikationsstufe für Einheitsführer im Bevölkerungsschutz ergänzt.
Die Lernfelder waren unter anderem die Arbeit mit einer Führungseinheit, die Leitung von Einsatzeinheiten von mehr als einhundert Einsatzkräften des ASB bei der Absicherung von Großveranstaltungen oder in der Bewältigung von Großschadenslagen mit einer Vielzahl von Betroffenen.
Inhalte wie Presse- und Medienarbeit, das Zusammenwirken mit Führungs- und Einsatzkräften anderer Einsatzorganisationen oder für den Großeinsatz erforderliche rechtliche Grundlagen sind weitere Beispiele für eine umfangreiche und professionelle Vorbereitung der Führungskräfte. „Zwei Erfolgsfaktoren waren die ausschlaggebenden Elemente für das Gelingen des Pilotlehrgangs. Zum einen haben wir fast zwei Drittel der Seminarzeit mit praktischem Lerntraining durchgeführt und so eine sehr gute Vermittlungstiefe erreicht. Zum anderen ist es gelungen, ein Dozententeam auszuwählen, das den Lehrgang mit ausgewiesener Fachexpertise, ausgeglichenem methodisch-didaktischem Konzept und fundierter Ausbildungserfahrung geleitet hat”, betont Lehrgangsleiter Jürgen Schreiber. Die Kursauswertung hat auch wertvolle Verbesserungsvorschläge gebracht, die schon in den nächsten Lehrgang, welcher in 2015 startet, einfließen werden.
Großes Lob gab es auch von Jörg Brockhoff, stellvertretender ASB-Kreisverbandsvorsitzender, welcher den neuen Verbandführerinnen und Verbandführern viel Erfolg bei ihren künftigen Aufgaben wünscht und natürlich hofft, dass diese mit ihren Einsatzkräften stets unbeschadet aus ihren Einsätzen zurückkehren.
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