„Explosion in einem Metall verarbeitenden Betrieb, drei Arbeiter werden vermisst”, so lautete das Szenario der jährlichen Übung für den zweiten Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord in Riepen. Zugführer Kim Röhrbein teilte sogleich den Einsatzkräften ihre Aufgaben zu. Die Feuerwehrleute aus Waltringhausen und Meerbeck-Niedernwöhren bekamen den Auftrag, die Einsatzstelle auszuleuchten und die vermissten Arbeiter zu retten. Dazu rüsteten sich mehrere Trupps mit Atemschutz aus. Vorsichtig öffneten sie die Tür und drangen in die Hallen ein. Nach kurzer Suche in der dunklen Halle fanden die Trupps die vermissten Personen und brachten sie ins Freie. Im Anschluss starteten sie die Brandbekämpfung. Die Feuerwehren aus Ohndorf und Riepen bauten die Wasserversorgung von einem in der Nähe gelegenen Hydranten zum Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren auf. Anschließend nahmen sie ein B-Rohr vor, um die Ausbreitung des angenommenen Feuers auf weitere Gebäude zu verhindern. Den Kontakt zur Leitstelle hielten die Feuerwehrleute aus Probsthagen, deren Fahrzeug als Einsatzleitwagen diente. Nach etwa einer Stunde war die Übung, die vom Ortsbrandmeister der Feuerwehr Riepen, Michael Peters, ausgearbeitet wurde, beendet. Die etwa 30 an der Übung teilnehmenden ehrenamtlichen Feuerwehrleute erledigten die Aufgaben zügig und routiniert. Besonders positiv gestaltete sich die Zusammenarbeit. Das Personal aus den unterschiedlichen Ortsfeuerwehren ergänzte sich untereinander und arbeitete wie ein Team zusammen. Im Anschluss bot sich den Teilnehmern bei einer leckeren Bratwurst vom Grill die Gelegenheit, den Übungseinsatz noch einmal Revue passieren zu lassen. Foto: privat