Iris Freimann, Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste bei der Stadt, hob im Pressegespräch hervor, dass das FSJ für beide Seiten ein Gewinn sei. Das Team der „Alten Polizei” profitiere von den Impulsen, die der junge freiwillige Mitarbeiter in die Institution einbringe. Und der FSJler erhalte die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren und persönlich weiterzuentwickeln. Eine Einschätzung, die Heike Klenke und Jörg Borchers von der „Alten Polizei” bestätigten. „Wir sind sehr dankbar, dass uns die Stadt immer wieder bei der Finanzierung der FSJ-Stelle unterstützt”, hielt Heike Klenke fest.
Tim Schulze arbeite im Offenen Jugendtreff, im Hausaufgaben- sowie im Ferien-Club, im Info-Büro, bei der Organisation von Veranstaltungen und vielen weiteren Bereichen des Kulturzentrums. Gerade zu den Jugendlichen habe er einen engen Kontakt und unterstütze die Kinder etwa im Hausaufgaben-Club sehr geduldig und konzentriert.
Eigentlich sei die Bewerbungsfrist für das FSJ-Kultur schon abgelaufen gewesen, als er bei der „Alten Polizei” angefragt habe, berichtete Tim Schulze. Für das FSJ im Soziokulturellen Zentrum habe er sich in erster Linie interessiert, weil er die Möglichkeit gesehen habe, seine Erfahrungen aus dem Bereich Veranstaltungstechnik zu vertiefen. Seine Kenntnisse in diesem Feld spielen bei der Tätigkeit in der „Alten Polizei” eine besondere Rolle.
Neu entdeckt habe er in seinem FSJ jedoch, dass er auch gern mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeite und dass ihm das Zusammenwirken mit mehreren Generationen Freude bereite. In der zweiten Hälfte seines Freiwilligen-Dienstes wird Tim Schulze wie jeder FSJler ein selbstentwickeltes Projekt auf die Beine stellen.
Dörte Wiegand von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen wies darauf hin, dass die Bewerbungsfrist für das FSJ noch bis zum 31. März laufe. Informationen gibt www.lkjnds.de.Foto: bb