Im Februar war die IGS von einer Jury bestehend aus Bildungswissenschaftlern und Praktikern besucht worden (Artikel SW). Im anschließenden Gespräch hatte das Inspektions-Team nicht mit Lob gespart, jedoch keine Wasserstands-Meldung abgegeben, wie die Chancen auf die Teilnahme an der feierlichen Preisverleihung in Berlin stehen. In einer Pressemitteilung veröffentlichten die Träger des Wettbewerbes, die Robert-Bosch-Stiftung und die Heidehof-Stiftung, nun die Liste der 15 ausgewählten Schulen. Drei Schulen aus Niedersachsen haben sich für die Preisverleihung in Berlin qualifiziert, neben der IGS aus Stadthagen auch das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aus Osnabrück sowie die Berufsbildende Schule Osterholz-Scharmbeck.
Rund 110 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligten sich an dem Wettbewerb in 2015, reichten dazu umfangreiche schriftliche Bewerbungsunterlagen ein. Auf Grundlage der Bewerbungen qualifizierten sich 20 Schulen für die zweite Wettbewerbsrunde, darunter eben auch die IGS. Bewertet werden die sechs Qualitätsbereiche Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution. Die 20 Schulen in der zweiten Wettbewerbsrunde wurden jeweils durch Jury-Teams besucht. Die Bildungs-Experten beobachteten Unterrichtsstunden und führten Gespräche mit Schülern und Eltern. Die hierbei gewonnenen Eindrücke waren offenbar so gut, dass die IGS auch den Sprung unter die letzten 15 schaffte. In Berlin werden am 10. Juni nun sechs der geladenen Schulen als Preisträger ausgezeichnet.
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