„Von allen in der Diskussion stehenden Standorten für ein Stadthäger Ärztezentrum ist nur der in der Innenstadt für uns denkbar”, das sagte Ratsherr Richard Wilmers (WIR) und Sprecher der WIR/FDP-Ratsgruppe. „Unsere Innenstadt braucht dringend eine Aufwertung und eine damit verbundene Stärkung der Kaufkraft”, äußerte Wilmers nach einem Gespräch seiner Gruppe mit dem Stadthäger Kaufmann Günter Kreft. Dieser hätte „überzeugend dargestellt”, warum der Standort „Klosterstraße” so vorteilhaft wäre. „Wir bieten möglichen Investoren ein entsprechend großes Grundstück für den Bau eines Ärztezentrums, einschließlich notwendiger Parkplätze”, betonte Kreft. Außerdem könnte im Gegensatz zu den anderen drei Standorten der Baubeginn kurzfristig erfolgen, da der aktuelle Bauplan einen Neubau nicht ausschließe. Das Ärztezentrum sei eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits vorhandenen medizinischen Dienstleistungen in der Marktpassage. „Neubau und Marktpassage sind als eine Einheit zu betrachten und beleben mit dem angrenzenden Marktplatz die Innenstadt”, so Kreft und weiter: „Unsere Innenstadt hat solch eine Belebung bitter nötig.” Dies sieht die WIR/FDP-Ratsgruppe genauso. „Die immer wieder geforderte Belebung unserer schönen Altstadt wird durch ein zentrales Ärztezentrum deutlich neue Impulse erfahren”, ist sich Lothar Biege (FDP) sicher.
Günter Kreft geht davon aus, dass ein zentrales Ärztezentrum etwa 2 000 Patienten in die Stadt bringt. „Und diese suchen nicht nur ihren Arzt auf, sondern bummeln auch gerne durch unsere schöne Altstadt. Dies ist für Stadthagen ein großartiger Gewinn”, prognostiziert Ratsfrau Gundi Donjes (WIR). Die WIR/FDP-Ratsgruppe will nunmehr für den Standort eines Ärztezentrums an der Klosterstraße werben und dazu auch ein Gespräch mit Bürgermeister Oliver Theiß führen. Foto: privat