Bei der Sitzung des Rates der Gemeinde Auhagen fehlten vier Ratsherren der SPD. Somit gab es keine Mehrheit und aus der vorgesehenen Anpassung der Grundsteuersätze A und B und der Hundesteuer wurde vorerst nichts. Die CDU ist gegen eine Erhöhung und stimmte mit nein. Bürgermeister Kurt Blume geht aber davon aus, dass bei der Beratung über die Verabschiedung des Haushaltes eine Mehrheit für eine Steueranpassung stimmen werde. Seit zehn Jahren seien die Hebesätze unverändert bei 330 Punkten. Die Abgaben der Gemeinde an den Kreis und die Samtgemeinde werden aber nach einem Durchschnitt bei der Grundsteuer B von 361 Punkten berechnet. Darum habe die Verwaltung vorgeschlagen, die Hebesätze auf 365 Punkte anzuheben. Das würde ein Prozent pro Jahr und Mehreinnahmen von 10000 Euro im Jahr bedeuten, ein Familienhaushalt sei mit 24 Euro jährlich belastet. Die Grundsteuer A spiele keine große Rolle, sie bringe im Jahr 10000 Euro, die Grundsteuer B dagegen 100000 Euro an Einnahmen. Die Vertagung des Beratungspunktes „Erwerb einer Fahne für die Gemeinde” beantragte die CDU. Im kommenden Jahr wird der Aprés-Ski-Club das Pfingstbier ausrichten, er habe aber keine eigene Fahne. Darum sollte eine Auhagen-Fahne angeschafft werden, die dann auch allen anderen Vereinen zur Verfügung stehe. Der Festausschuss regte dieses so an. Der Haushalt sei im „Rohbau” fertig, sagte der Bürgermeister. Der ordentliche Haushalt werde nicht ausgeglichen sein, der Fehlbetrag liege bei 30000 Euro. Darum sei auch eine Steueranpassung nötig. In der Jahresabschlusssitzung im Januar wird der Haushalt 2016 beraten und beschlossen.