Im Rahmen des Projektes werden neue Räumlichkeiten und Gemeinschaftsanlagen gebaut und generationenübergreifende Versorgungsstrukturen errichtet, die im ländlichen Raum der Gemeinde bisher nicht zur Verfügung standen. Dadurch gibt es hier künftig für Vereine und Beratungsdienste aber auch für Kulturveranstaltungen neue Möglichkeiten: In einem Bandraum wird ehrenamtlich Musikunterricht angeboten, ein Gemeinschaftsraum steht Bewohnern und externen Nutzern gleichermaßen zur Verfügung. Ein neuer Werkraum ermöglicht es Besuchern, Bewohnern, Grundschulen und Kindergärten Mal-, Werk- oder Inklusionskurse zu veranstalten, aber auch Fahrradreparaturen können hier erledigt werden. Ein Gäste-Appartement steht den Menschen aus der Region gegen eine Spende für weitere Projekte zur Verfügung. Seine Nutzung soll zur Flächeneinsparung beitragen. Künftige Wohnungsbauten sollen den Aspekt des Klimaschutzes berücksichtigen und durch den Verzicht auf einen zusätzlichen Raum zur Energieeinsparung beitragen. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt soll das Appartement auch für Jugendliche zur Verfügung stehen, die kurzfristig ihr Zuhause verlassen müssen. Ferner wird das Büro eines „Dorfhelfers” entstehen. Er steht künftig Besuchern und Bewohnern bei der Lösung ihrer Probleme zur Verfügung. Er vermittelt Angebote, kümmert sich um Veranstaltungen im Hause und fördert die Netzwerkarbeit. Weitere Arbeitsplätze werden über ein Kinderhotel geschaffen. Ein Bedarf nach flexiblen Betreuungszeiten soll abgedeckt werden. Die Zeiten werden von einem hauptamtlichen Erzieher sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern oder durch selbständig arbeitende Tagesmütter abgedeckt.