Neue Ziele gesetzt Der viele Schweiß und sein Fleiß scheinen sich nun endlich auszuzahlen. Mit dem ersten Sieg auf höchster Ebene im Profitennis, der ATP Tour, könnte der sprichwörtliche Knoten geplatzt sein. „Auf meiner Agenda steht für die nächste Zeit auf jeden Fall ein Sieg bei einem Challenger Turnier. Meine Platzierung im Ranking will ich unter den 150 sichern, das habe ich mir als absolutes Topziel für dieses Jahr gesetzt. Jedoch ist das noch ein weiter Weg. Im Januar nächsten Jahres will ich unbedingt bei den Australian Open die Qualifikation spiele”, erklärt er. Punkt für Punkt und Schritt für Schritt, wie es im Tennissport so schön heißt, hat Daniel Masur in Hamburg nun sein erstes Ziel erreicht. Im Achtelfinale am Rothenbaum reichte seine Leistung gegen den Argentinier Diego Schwartzman, die Nummer zwölf der Welt, leider nicht. „Es gibt definitiv genügend Ansatzpunkte, in denen ich mein Spiel verbessern kann. An meinem zweiten Aufschlag muss ich arbeiten. In den Turnieren der letzten Wochen hat der erste Aufschlag und meine Vorhand sehr gut geklappt. Es gilt meine Rückhand stärker zu machen, sodass ich über diese Seite nicht mehr so angreifbar bin. Wobei ich denke, dass meine Rückhand keine Waffe mehr wird, wie meine Vorhand eine ist. Physisch stehe ich gut da. Aber auch hier gibt es immer noch Luft nach oben. Mein Spiel muss ökonomischer werden, um viele Matches in einer Woche auf dem Niveau gehen zu können. Besonders gegen Schwartzman habe ich deutlich gemerkt, dass er bei der Hitze einfach weniger Energie verbraucht als ich”, analysiert Masur nach dem Match. „Ich verlasse Hamburg erhobenen Hauptes. Was für unglaublich tolle Momente auf dem Center Court.” Das junge Talent aus Heeßen wird definitiv noch mehr von sich hören lassen. Foto: Antke Förster