Depressionen im Alter und Trauer | Schaumburger Wochenblatt

Depressionen im Alter und Trauer

Am Donnerstag, dem 29. Februar, findet in der Begegnungsstätte Bückeburg, Herderstraße 35, um 16.30 Uhr ein Vortrag zum Thema Depression für Interessierte und Betroffene statt. Dieser wird vom Schaumburger Bündnis gegen Depression und dem Ambulanten Hospizdienst Opal gemeinsam organisiert und soll über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Depression und Trauer aufklären.

Depressionen machen Angst. Durch Angst isolieren sich Menschen. Trauer macht einsam. Einsamkeit tut weh. Beides sind Spiralen, die aufgehalten werden können. Dabei ist Trauer etwas ganz Natürliches. Aber Trauer kann auch krankhaft werden. Der Übergang zu Depressionen kann schleichend sein, so führen die Organisatoren in einer Pressemitteilung zu der Veranstaltung aus.
Dr. Peter Zahon, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie des KRH Wunstorf wird über Depressionen im Alter berichten. Es werden Fragen beantwortet, warum eine Depression im Alter anders ist als eine in jungen Jahren. Koordinatorin Susanne Piehler-Kaspar des ambulanten Hospizvereins Opal wird über Trauer sprechen. Trauer ist eine Ausnahmesituation im Lebensweg. Das ganze Leben scheint nach dem Tod eines geliebten Menschen auf einmal anders. Besonders im Alter gibt es immer wieder neue Verluste zu verarbeiten. Immer mehr Defizite tauchen auf, körperlich und auch geistig und erschweren das Leben. Frau Piehler-Kaspar wird über die möglichen Hilfen und Unterstützungsangebote berichten.
Mit diesem Nachmittag möchte die Arbeitsgruppe Depressionen älterer Menschen des Schaumburger Bündnisses gegen Depression und der ambulante Hospizverein Opal informieren und Ängste abbauen. Bei Fragen rund um den Vortag können sich Interessierte gerne in der Begegnungsstätte Bückeburg, unter 05722/901914 oder senioren@bueckeburg.de melden.


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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