Mehr Grün für die neue Fußgängerzone | Schaumburger Wochenblatt

Mehr Grün für die neue Fußgängerzone

Der Verkehrsverein und der SMS wollen mit Pflanzgefäßen für mehr Grün in der Innenstadt sorgen. (Foto: privat)
Der Verkehrsverein und der SMS wollen mit Pflanzgefäßen für mehr Grün in der Innenstadt sorgen. (Foto: privat)
Der Verkehrsverein und der SMS wollen mit Pflanzgefäßen für mehr Grün in der Innenstadt sorgen. (Foto: privat)
Der Verkehrsverein und der SMS wollen mit Pflanzgefäßen für mehr Grün in der Innenstadt sorgen. (Foto: privat)
Der Verkehrsverein und der SMS wollen mit Pflanzgefäßen für mehr Grün in der Innenstadt sorgen. (Foto: privat)

Der Stadtmarketingverein Stadthagen (SMS) und der Verkehrsverein Stadthagen schieben eine Aktion an, um für mehr Grün in der Innenstadt zu sorgen. Die Bürger können über Geldspenden daran mitwirken, farbige Akzente, Schatten und ein angenehmeres Klima in die Fußgängerzone zu bringen.

„Stadthagen kommt in die Pötte“, heißt der Projekt-Titel unter dem Verkehrsverein und SMS mobile Pflanztöpfe für die Stadthäger City beschaffen wollen. Neun dieser Elemente sind geplant, die Platz für einen Baum und eine Unterpflanzung geben werden, wie Anja Adelt vom Vorstandsteam des SMS erläuterte.
Im Zuge der Erneuerung der Fußgängerzone seien schließlich viele Bäume in der City entfernt worden. Von vielen Bürgern werde dieser Bereich nun als zu kahl und unbelebt empfunden. Hier könnten mit den mobilen Pflanztöpfen farbige Akzente gesetzt werden. Zudem sei eine Bepflanzung bedeutsam, um an heißen Sommertagen für Schatten und insgesamt für ein angenehmeres Klima zu sorgen. Eine Zunahme der Temperaturen sei schließlich absehbar. Insgesamt könne so eine deutliche Aufwertung der Aufenthaltsqualität erreicht werden.
Der SMS will die mobilen Pflanzgefäße beschaffen, der Verkehrsverein für deren Bepflanzung sorgen. Ausgewählt werden Bäume wie Felsenbirne und Co., die an die zu erwartende Erwärmung des Klimas angepasst sind. Die Gefäße selbst sollen ebenfalls optische Akzente setzen, sich jedoch gleichzeitig ins historische Stadtbild einfügen, wie Anja Adelt erklärte. Zwei dieser Elemente werden mit einer Rundumsitzgelegenheit ausgestattet und so zum Verweilen einladen.
Das Projekt wird über das Programm „Stadtfonds“ gefördert. Die Hälfte der Gesamtkosten wird so bestritten. Den Rest tragen der SMS und der Verkehrsverein. Um die Kosten für die Gefäße zu schultern, will der SMS zudem die Bürger mit ins Boot holen. Dies soll über die Crowdfunding-Plattform der Volksbank Hameln-Stadthagen „Viele schaffen mehr“ geschehen. Crowdfunding bedeutet verkürzt gesagt, dass eine Vielzahl von Unterstützern mit kleineren (oder größeren) Spendenbeiträgen ein Projekt verwirklicht. Auf diese Weise hofft der SMS einen Teilbetrag von 5.000 Euro für die Beschaffung der Kübel zu mobilisieren. Dabei wird für jeden Euro, den ein Bürger spendet, von der Volksbank ein weiterer Euro hinzugeschossen. (Sofern der Betrag von 2.500 Euro erreicht wird (durch die Verdoppelung dann 5000 Euro für das Projekt), sonst werden die Beträge an die Spender zurückerstattet.) Einzelheiten hierzu und die Möglichkeit sich zu beteiligen, eröffnet der Internetauftritt www.viele-schaffen-mehr.de.
Die Gefäße sollen feste Standpunkte in der Innenstadt erhalten. Bei Bedarf seien sie jedoch, etwa bei Veranstaltungen, ohne großen Aufwand an eine andere Stelle zu bewegen, so Anja Adelt. Zu den Einzelheiten habe es im Vorfeld eine gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt gegeben.
Foto: privat


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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