Tragischer Brand in Neustadt | Schaumburger Wochenblatt

Tragischer Brand in Neustadt

Bei den Löscharbeiten: Einsatzkräfte der Feuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Bei den Löscharbeiten: Einsatzkräfte der Feuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Bei den Löscharbeiten: Einsatzkräfte der Feuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Bei den Löscharbeiten: Einsatzkräfte der Feuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Bei den Löscharbeiten: Einsatzkräfte der Feuerwehr. (Foto: Feuerwehr)

Am Sonntagmorgen (1. Juni) ist es in einem Einfamilienhaus in der Kernstadt von Neustadt zu einem folgenschweren Brand gekommen. Eine Frau kam dabei ums Leben, mehrere Personen wurden verletzt.

Gegen Morgen bemerkten Anwohner Rauch aus dem Dachstuhl eines Hauses und alarmierten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der Kernstadtfeuerwehr befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Übungsdienst und konnten sofort ausrücken. Noch auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte hinzugezogen.

Vor Ort schlugen bereits Flammen aus einem Fenster, dichter Rauch drang aus dem Gebäude. Die Feuerwehr leitete umgehend eine Menschenrettung ein, die jedoch durch die enorme Hitzeentwicklung im Inneren erschwert wurde. Erst durch gezielte Löschmaßnahmen von außen konnte die Suche fortgesetzt werden. Die Bewohnerin konnte nur noch tot geborgen werden.

Insgesamt waren 15 Atemschutztrupps im Einsatz. Unterstützt wurden sie von weiteren Ortsfeuerwehren, der Hygieneeinheit aus Basse, den Atemschutzeinheiten aus Suttorf und Borstel sowie der Verpflegungseinheit der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1. Auch Notfallseelsorger, das Technische Hilfswerk (THW), Rettungsdienste und ein Notarzt waren vor Ort.

Bei den Löscharbeiten wurden vier Feuerwehrleute sowie drei Ersthelfer verletzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.

Parallel zum Einsatz wurde die Ortsfeuerwehr Otternhagen zu einer Türöffnung nach Suttorf gerufen und übernahm anschließend den Brandschutz für die Kernstadt. Auch Stadtbrandmeister Torben Klingemann, sein Stellvertreter Christian Brandt, Abschnittsleiter Lars Schwieger und die Erste Stadträtin Maria Lindemann machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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