Wenn es um die Weitergabe von asiatischen und russischen Traditionen und Kultur geht, dann ist Antonia Li zur Zeit wohl die Nummer eins in Rinteln. Die multinationale Frau mit einem chinesischen Vater und einer russischen Mutter, die lange Zeit in Moskau und Bergkarabach lebte, fand in Rinteln mit Nurgül Öz eine Förderin ihrer kreativen Fähigkeiten. Öz betreibt das türkische Imbiss-Restaurant „Aladin” in der Klosterstraße und lobt besonders die vielen sozialen Tätigkeiten von Antonia Li. Bei einem chinesischen Neujahrsfest am vergangenen Freitag gab es daher zwar auch die leckeren türkischen Spezialitäten im Restaurant, für die angemeldeten Gäste hatte das engagierte Team um Antonia Li und Nurgül Öz aber traditionelle chinesische Speisen zubereitet, so, wie sie in China zum Neujahrsfest gegessen werden. Außerdem gab es selbstgemachte Glückskekse mit Sprüchen aus der Feder von Antonia Li. Eigentlich, so Li, werden zum Neujahrsfest in China die Probleme des vergangenen Jahres auf Zettel geschrieben und die werden dann verbrannt. Die neuen Glückszettel lässt man mit Flugdrachen in den Himmel steigen, damit sie näher bei Gott sind. Für die Zukunft erwartet man so Gesundheit, Glück, Reichtum und vieles mehr. Und auch die Zukunftspläne und Wünsche von Frau Li ließ sie bereits zum Himmel steigen. Dabei geht es ihr jedoch weniger um Reichtum, als um Anerkennung und Unterstützung. Sie hat große Ziele, will Erlebnisabende in authentischer Atmosphäre anbieten und war froh, dass zum chinesischen Neujahrsfest Gäste aus Stadthagen, Stolzenau und sogar Bad Nenndorf nach Rinteln kamen. Foto: ste
Antonia Li (mit Bändern) und Nurgül Öz veranstalten ein chinesisches Neujahrsfest mit traditionellem Essen und Tänzen.