Auf die Idee eines „ideellen Geschenks” waren die Leiterinnen Helga Geisel und Sandra Leihfeit gekommen. In früheren Jahren wurde stets für den mütterlichen Ehrentag gebastelt. Diesmal sollte es etwas anders sein. Also probte die kleine Belegschaft Lieder und Dialoge und beteiligte sich eifrig an den Vorbereitungen. Sogar ein Bühnenbild entstand - mit blauen Plastiksäcken als wogendem Meer samt weißer „Schaumkronen”. Eine Südseeinsel erhob sich mitten im Dorfgemeinschaftshaus samt zweier Palmen aus Pappe und Papier. Drei alte Kartons verwandelten sich in große Piratenschiffe.
Viel Beifall begleitete die Darbietungen der 25 Kinder, die übrigens keinerlei Nervosität vor so großem Publikum zeigten. Schließlich waren das ja alle vertraute Gesichter: Neben den Müttern waren nur noch Christa Wiedmann und Anita Benoit geladen. Wiedmann hatte bis vor zwei Jahren die Kinder betreut und beteiligt sich heute noch gelegentlich am wöchentlichen Programm. Auch Benoit kommt jede Woche in die kleine örtliche Einrichtung - als „Vorleseoma”.
Nur die Väter mussten zu Hause bleiben. Doch im Nachhinein konnten sie noch an den Ereignissen teilhaben: Unablässig klickten nämlich die mütterlichen Kameras. Foto: al