Ortsbrandmeister Jürgen Matthias dankte den bisher am Bau beteiligten Personen. Fachfirmen seien nur mit Erdaushub und Fundamenten beauftragt worden; alle übrigen Arbeiten haben die Mitglieder selbst erledigt. Dass einige dabei ganz ungewöhnliche Erfahrungen sammelten, ließ Matthias nicht unerwähnt: „Das Gewicht von 17 Paletten Porotonziegel haben wir erst am nächsten Tag gespürt.” Matthias zeigte sich zuversichtlich, bis Ende Oktober die Arbeiten abschließen zu können: „Wir wollen damit doch nicht in den Winter gehen.” Dann dürften rund 20.000 Euro an Material investiert worden sein.
Zuvor hate Oliver Hahn in Zimmererkluft den Richtspruch in luftiger Höhe aufgesagt, nachdem schon am Morgen grüner Baumschmuck mit den roten und blauen Feuerwehrfarben dekoriert worden war. Nur Hahns Schnapsglas wollte nicht zerspringen, als er es in die Tiefe warf: „Nochmal” schallte es im Rund der Anwesenden. Zweimal musste Matthias nachschenken, bis das Glas endlich zerplatzte, wie es der Brauch der Zimmererleute verlangt.
Erstaunt über „den Algesdorfer Elan” zeigte sich der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Peter Friedrichkeit und erinnerte an die ursprünglich heftigen Debatten über den Standort der neuen Garage. „Dieser Platz ist ideal dafür”, bemerkte er, „und er hat jetzt als Dorfmittelpunkt gewonnen”. Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening betonte angesichts des handwerklichen Fleißes, dass die Algesdorfer Wehr „wirklich intakt” sei. Zugleich unterstrich er die Aussicht auf ein neues Einsatzfahrzeug: Er habe vom Samtgemeindebürgermeister den Auftrag erhalten, die Ersatzbeschaffung für insgesamt vier Fahrzeuge in der Samtgemeinde Rodenberg voranzutreiben. Foto: al