„Das ist doch nicht mehr Standard”, erklärte Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann beim Blick der Ratsmitglieder auf die 1975 installierten Einrichtungen. Ursprünglich sollten sie bereits vor Beginn der jüngsten Saison erneuert werden. Doch bedingt durch Rohrbrüche in Rodenberg und den Einbau von Ozonanlagen in beiden Bädern „sind uns die Kosten davon gelaufen”, räumte Heilmann in seiner Eigenschaft als Kämmerer ein. Weil allein für die genannten Maßnahmen 100.000 Euro hätten aufgebracht werden müssen, seien alle übrigen notwendigen Maßnahmen verschoben worden.
Mit 15.000 Euro sollen nun im kommenden Jahr im Damen- wie im Herrenbereich die Toiletten aus dem Duschtrakt in den Bereich der Umkleiden verlegt und um behindertengerechte Einrichtungen ergänzt werden. „Dafür ist Platz vorhanden”, erläuterte Zedler den Kommunalpolitikern, der nicht einmal Probleme bei den neu zu installierenden Leitungen sieht. Deren Anschluss sei ohne großen Aufwand möglich. Einen weiteren Wunsch gab Zedler dem Ausschuss mit auf den Weg. Der Fliesenbelag des Kinderplanschbeckens müsse ständig geflickt werden. Eine großflächige Erneuerung würde rund 12.000 Euro kosten. Ob das Anliegen auch in den Etat gelangt, ließ der Ausschuss bei seinen anschließenden Beratungen offen. „Aber wir suchen nach Alternativen”, versprach Heilmann. Möglicherweise könnten Fertigteile für ein neues Babybecken eine Lösung sein. Foto: al