Heinz Imhoff hat sein 2. Staatsexamen 1977 abgelegt und unterrichtete als Realschullehrer an der Stadtschule Rodenberg seit 1983 Mathematik, Physik, Chemie und seit Ende der 80er Jahre auch Informatik. Er gehörte 1989 zu den ersten von der Schulbehörde ernannten Fachberatern für Neue Technologien und hat in den Folgejahren Schulen im Landkreis Schaumburg im Auftrag der Schulbehörde bezüglich des Einsatzes und Unterrichts mit neuen Technologien beraten.
Hiervon konnte die Stadtschule nur profitieren und Schulleiterin Brigitte Naber dankte Imhoff dafür, dass er schon früh die Weichen für die Arbeit mit Neuen Technologien an der Stadtschule gestellt hat. Fast 20 Jahre hat Imhoff den Fachbereich Mathematik/Naturwissenschaften und die Fachkonferenz Informatik geleitet.
Der zweite Passagier der Kutsche war Gerhard Hurek. Dieser hat als junger Referendar 1978 an der Stadtschule Rodenberg angefangen, ist dann von 1978 bis 1982 in Lindhorst gewesen und hat seit 1982 als Realschullehrer an der Stadtschule Rodenberg die Fächer Chemie, Physik, Sport, Erdkunde, Mathematik und auch Werken unterrichtet. Diese Fächerkombination ermöglichte es dem Pädagogen, Theorie, Handlungs- und Lebensweltbezug immer miteinander zu verknüpfen. Dabei war es Hurek immer ein besonderes Anliegen, mit den Schülern die Vielfalt ihres natürlichen Lebensumfelds zu entdecken, ein Bewusstsein für die Bedeutung intakter Lebensräume zu schaffen und sie zu bewusstem Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu erziehen.
Die Schulleiterin konnte in ihrer Abschiedsrede außerdem darüber berichten, dass sich Hurek während seiner gesamten Berufslaufbahn regelmäßig im Bereich der Umweltpädagogik fortgebildet habe. Seit 1991 gehörte er zu den vom niedersächsischen Kultusministerium ausgebildeten Multiplikatoren „Regionale Umweltbildung”. Im Bezirk Schaumburg, Hameln, Holzminden und Hildesheim führte er selbst Lehrerfortbildungen durch. Den Schülern habe Hurek nicht nur theoretisches Wissen vermittelt. Er habe mit ihnen handlungsorientiert gearbeitet und Umwelterziehung praktisch und nachhaltig umgesetzt. Man müsse nur über das Schulgelände und durch das Umfeld der Stadtschule gehen. Dort fände man viele, von Hurek gemeinsam mit Schülern geplante und erstellte Beispiele für nachhaltige Umwelterziehung. Für seine Umweltprojekte ist Gerhard Hurek mit seinen Schülern in den letzten Jahren durch erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben mehrfach ausgezeichnet worden.
Als Erinnerung an die vielen Projekte, Wettbewerbe und Auszeichnungen sowie seinen Einsatz für Nachhaltigkeit und biologische Vielfalt im schulischen Umfeld erhielt der Lehrer zum Abschied von der Schulleiterin eine für ihn erstellte Urkunde. „Nachfolgende Schülergenerationen werden von diesen Projekten profitieren”, zeigte sich die Schulleiterin überzeugt. Foto: privat