Den fließenden Übergang – nicht nur in Sachen Getränke – vom Schützenfest in Sachsenhagen zum Fest in Stadthagen schaffte er ohne Probleme. Vom Major in Sachsenhagen zum Rottmeister in nur einer Woche, das kann ihm so schnell keiner nachmachen. „Die Stimmung ist super, alle verstehen sich bestens, das macht einfach nur Spaß”, freute er sich. Da wird ihm wohl auch Ralf Hille zustimmen. Denn nach einigen Jahren als Feldwebel hat es ihn dieses Jahr wieder zurück in sein Heimatrott gezogen. Sehr zur Freude seiner Rottbrüder, die seine ehrenwerte Tätigkeit als Chargierter sogleich stimmgewaltig in Liedform mehr oder weniger hochleben ließen.
Mit all ihrer jahrelangen Erfahrung sorgte das Schlagzeug-Akkordeon-Gesangsduo für die stimmungsvolle musikalische Untermalung im Fürstenrott. Das Fehlen von Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe fiel nicht weiter ins Gewicht, da der Besuch von Hauptmann Frank Marx und seinem Anhang die ohnehin schon gute Stimmung nochmals anheizte. Rottmeisterin Bettina Geisler stattete die Chargierten sogleich mit dem Rottsymbol, einem Flaschenöffner in Schweinchenform, aus. Das Rottsymbol sollte sich später noch unterwegs für den einen oder anderen Rottbrüder auszahlen und gute Dienste leisten. Im Zelt wurde es allerdings erstmal noch nicht gebraucht, denn das Bier floss frisch aus dem Zapfhahn – und Colaflaschen haben einen Schraubverschluss.
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