Die Namen von Christa Zeuch, Heike Ellermann, Manfred Theisen, Uschi Flacke und Harald Tondern sind unter Leseratten ziemlich bekannt. Deren Bücher stehen in den Regalen der Kinderzimmer oder auch in Schul- und Gemeindebibliotheken. Christa Zeuch sorgte zum Beispiel in Apelern für ein Aha-Erlebnis unter ihren Zuhörern. Sie nahm jedoch nicht nur eines der erklärten Lieblingsbücher zur Hand. Zunächst erzählte sie etwas von sich und ihrer Tätigkeit. Früher war sie einmal Augenarztassistentin und Sekretärin, bevor sie ihre Lust am Schreiben entdeckte. Und nicht nur das: Sie versteht sich auch auf Gedichte und das Komponieren von Liedern. Folgerichtig stellte sie Gitarre „Franziska” vor. Nach ein paar Liedern aber wurden Seiten geblättert: 40 Kinder hörten gebannt die „Mutgeschichten für drei Minuten”.
Für die stellvertretende Vorsitzende des „Kulturforums”, Hannelore Krage, zeichnete sich der Apelerner Auftakt der zweitägigen Lesungen an den sechs Schulen noch durch eine weitere Besonderheit aus. Die Soldorfer Künstlerin Gisela Erdtmann hatte einige ihrer „Bücher” mitgebracht. Seit vielen Jahren gestaltet sie Einbände auf ganz besondere Weise: als Bücher im Buch, als Collage mit Brillen, Bleilettern oder mit Kugelschreibern. Da kamen die jungen Betrachter aus dem Staunen nicht mehr heraus. Foto: al