Hintereinander sind die Reservemannschaften der HSG Schaumburg Nord am Sonntag gefordert. Um 15 Uhr haben die Frauen der HSG Schaumburg Nord II den TV 87 Stadtoldendorf zu Gast, ihre männlichen Pendants im Anschluss um 17 Uhr die HSG Exten-Rinteln.
Erst ein Drittel der laufenden Saison wurde gespielt, und doch wartet auf Frauen-WSL-Oberligist HSG Schaumburg Nord II eine möglicherweise schon vorentscheidende Partie.
In eigener Halle hat der Tabellenvorletzte den Tabellendrittletzten TV 87 Stadtoldendorf zu Gast. Mit 2:12-Punkten stehen die Kontrahenten ganz unten. Das rettende Mittelfeld liegt bereits mindestens vier Punkte entfernt.
Für die HSG kann es nach der schlimmen 11:30-Pleite beim SV Warmsen vom vergangenen Wochenende nur besser werden.
Jetzt zählt nur Kampf, Einsatz und die Bereitschaft die eigene Leistungsgrenze deutlich zu überschreiten. Zu einem Aufsteigerduell empfängt WSL-Oberligist HSG Schaumburg Nord II die HSG Exten-Rinteln.
Das Derby wird ganz im Zeichen des Abstiegskampfes stehen.
Nach Punkten gleichauf rangieren der Gastgeber und Gast auf den Rängen zwölf und elf. Dieses Derby wird richtungweisend, denn die notierten 5:11-Punkte offenbaren schon einen gewissen Abstand zum sicheren Mittelfeld. Der Verlierer dieses Spieles dürfte es auf absehbare Zeit schwer haben, den Anschluss an einstellige Tabellenregionen herzustellen. Das Abstiegsgespenst wird zumindest zwischen den beiden Ersatzbänken stehen. Wem der beiden Kontrahenten dadurch mehr Beine gemacht werden, wird in großen Teilen von der Einstellung sowie der der Tagesform abhängen. Es ist ein Derby, da wird der Kampf den Verlauf bestimmen.
Gute Nerven gehören ebenso zu den geforderten Voraussetzungen, um nicht zu überhastet zu agieren.