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Energie ist ein wertvolles Gut. Wie man Einsparpotentiale findet und nutzt, das zeigt die Energieagentur Schaumburg.  (Foto: ste)

Einsparpotentiale finden und nutzen

Am Mittwoch, 26. April, lädt die Stadt Rinteln in Kooperation mit der Energieagentur Schaumburg Industrie- und Gewerbebetriebe zwischen 9 und 16 Uhr zu einer kostenlosen Impulsberatungen zum Thema Energieeinsparung und Energieeffizienz ein. Die Beratung findet im ehemaligen Modehaus Beckmann in der Rintelner Weserstraße 27 statt. Interessierte Unternehmen können im Vorfeld einen Beratungstermin bei Linda Mundhenke von der Stadt Rinteln telefonisch (05751/403-118) oder per E-Mail (l.mundhenke@rinteln.de) buchen. Kurzentschlossene Besucherinnen und Besucher sind ebenfalls willkommen, müssen aber möglicherweise mit Wartezeiten rechnen. Bei der Impulsberatung handelt es sich um eine kurzfristige, intensive Beratung, die darauf abzielt, schnell umsetzbare Maßnahmen zur Energieeinsparung zu identifizieren. Hier werden nicht nur technische Aspekte berücksichtigt, sondern auch organisatorische und verhaltensbezogene Faktoren. Eine Impulsberatung kann somit helfen, Einsparpotenziale zu identifizieren und umzusetzen, ohne dass dabei langwierige und kostenintensive Prozesse notwendig sind. Die Beratung setzt hierbei an verschiedenen Stellen an, wie beispielsweise der Optimierung von Produktionsprozessen oder der Nutzung erneuerbarer Energien. Dabei ist es wichtig, dass die Beratung individuell auf die Bedürfnisse des Betriebs abgestimmt wird, um eine maximale Kosteneffizienz zu erreichen. Gerade für Industrie- und Gewerbebetriebe mit hohen Energiekosten, kann dieses ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Kosteneffizienz sein. Für weitergehende Untersuchungen und auch zur Beantragung von Fördermitteln kann die Energieagentur Schaumburg Unterstützung leisten. Unabhängig von dem Beratungstag in Rinteln dürfen sich Gewerbe- und Industriebetriebe jederzeit an die Energieagentur Schaumburg wenden. Kontakt: Energieagentur Schaumburg GmbH, Am Krankenhaus 1a, 31655 Stadthagen, Telefon 05721–96718-60, www.energieagentur-shg.de.
Mitinitiator Janning erläutert im April letzten Jahres Ministerpräsident Weil das PV-Projekt auf der Halde. (Foto: ab)

Der 7. März soll den Durchbruch bringen

Hierzu hatte der Landkreis Schaumburg eingeladen. Das Besondere an dieser Gesprächsrunde ist die Teilnahme einer bislang an dem Großprojekt ehr wenig beteiligten Behörde. Zum ersten Mal wird ein Vertreter des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU) direkt an den Gesprächen teilnehmen. Anfang April 2022 hatte der Geschäftsführer von „PV Estate“, Dennis Seibert, das Projekt in Stadthagen vorgestellt. Ende April besuchte der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil die Halde Georgschacht und bezeichnete das Vorhaben für die Kreisstadt - auf 24 Hektar Fläche Photovoltaik zu installieren - als „Standort der Zukunft“, auch um Niedersachsen als „… das Land der Energiewende…“ werden zu lassen. Jörg Janning vom Verein „Bürgerenergiewende Schaumburg“ hatte die Begrüßung des Ministerpräsidenten sowie des damaligen Noch-Landtags-Kandidaten Jan-Philip Beck übernommen und gab einen Einblick in das größte PV-Freiflächen-Projekt in Niedersachsen. Auf konkretes Nachfragen des Spitzenpolitikers, ob es „geschwindigkeitshemmende“ Faktoren bei dem Projekt gäbe, waren sich die anwesenden Initiatoren einig, dass die noch ausstehenden notwendigen Beschlüsse bei Kommunal- und Stadtverwaltung nicht als „ernsthafte Hürden“ anzusehen seien. Die Folgegespräche zwischen den Verwaltungen, teilweise unterschiedliche Rechtsauffassungen und die Tatsache, dass die erforderlichen Flächen mehreren Eigentümern gehören und diese sehr unterschiedliche Nutzungsvorstellungen mitbrachten, führte zu immer wieder neuen Verzögerungen.
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