Direktor Günter Klußmeyer lobte dem 45-Jährigen für seinen „besonders kundenorientierten” Einsatz: „Er lebt Sparkasse.” Da er überdies „in einer unserer schönsten Geschäftsstellen” arbeite, würden von ihm „auch beste Ergebnisse” erwartet. Frevert nehme den Standort Lauenau sehr ernst und engagiere sich hier über die üblichen Öffnungszeiten hinaus. Der in Suthfeld wohnende zweifache Familienvater hatte nach seiner Ausbildung zum Sparkassenfachwirt die Prüfungen als Betriebswirt sowie als Ausbilder absolviert.
Den Einsätzen in Bad Nenndorf, Riepen und Rodenberg folgte der Wechsel an die Spitze der Lauenauer Filiale mit zehn Beschäftigten. Frevert sei, so Klußmeyer, hier verantwortlich für ein jährliches Geschäftsvolumen von 120 Millionen Euro und der Verwaltung von 5500 Konten. Damit sei die Geschäftsstelle „ein wesentlicher Ausschnitt” im Marktbereich Samtgemeinde Rodenberg sowie im Gesamtunternehmen.
Klußmeyer erinnerte zugleich an den betrieblichen Wandel in Freverts bisheriger Amtszeit: Er habe den Beginn der Automatisierung, den Boom bei Internetbanking, den „Wiederaufbau Ost”, den Jahrtausendwechsel und die Euro-Einführung miterlebt. Die Personalratsvorsitzende Katrin Beck lobte ihren Kollegen, er habe „alles gut gemeistert”. Zugleich erkenne sie, dass Frank Frevert „eine Institution” im Flecken sei. Den einzigen Kritikpunkt an der Person des Geehrten hatte zuvor jedoch Sparkassendirektor Klußmeyer ausgemacht: „Fan und sogar Mitglied des FC Bayern München” zu sein, sei in der hiesigen Region angesichts der hannoverschen Fußballtradition fatal: „Wo wir doch schon bewusst 96 Gäste für den heutigen Abend eingeladen haben.”Foto: al