Das Prinzip dieses Verfahrens kann verglichen werden mit der in der Landwirtschaft seit Jahren üblichen Folienverpackung von Strohballen. Entscheidend ist, dass das Holz in einer sauerstoffarmen Atmosphäre lagern muss.. Dies unterbricht den natürlichen Zersetzungsprozess des Holzes und verhindert Pilzbefall. Ingrid Beitzen-Heineke ist bei den Niedersächsischen Landesforsten für den Holzverkauf zuständig. Sie betont, dass es auch andere Konservierungsmöglichkeiten gibt: „Die Beregnung von Holz wurde schon 1972 praktiziert, im Falle von Kyrill testeten wir ein alternatives Folienverfahren. Das in Süddeutschland nach Sturm „Lothar” entwickelte Verfahren bietet dem gegenüber einige Vorteile.” Die Kosten des Verfahrens sind mit circa 10 bis 13 Euro pro Festmeter vergleichbar mit denen der Wasserlagerung, es entfallen langwierige Genehmigungsverfahren und die Lagerung kann direkt vor Ort erfolgen. Das nach „Kyrill” praktizierte Folien-Verfahren ist zwar preiswerter, funktioniert jedoch nur bei Stammholz und maximal für zwei Jahre. Bei der jetzt in Osterwald getesteten Lagerung gibt es bereits Erfahrungen aus Österreich und der Eifel, hier konnte das Holz bis zu sechs Jahren ohne Schädigung des Holzes konserviert werden. Foto. privat